Spätbrugunder – Der König der Rotweine
Der Spätburgunder, auch als Pinot noir oder pinot nero bekannt, ist eine sehr hochwertige Rotweinsorte, deren genaue Herkunft bis heute nicht geklärt ist. Analysen zu Folge ist eine direkte Abstammung von der Wildrebe nicht auszuschließen. Nach Deutschland soll die Sorte im Jahr 884 durch Kaiser Karl III. gekommen sein. Mit seinen 50 Ar bestockter Fläche macht der Spätburgunder etwas mehr als 10 % unserer bewirtschafteten Fläche aus.
Der Spätburgunder bildet mittelgroße Beeren, die eine runde bis ovale Form haben. Die Färbung lässt sich als dunkelblau bis violett beschreiben.
Die Blätter sind mittelgroß und bestehen aus 3 selten auch aus 5 Lappen. Der Blattrand ist stumpf gezähnt.
Der Spätburgunder kann hervorragend zu körperreichen, vollmundigen Weinen mit einem samtigen Geschmack ausbauen. Das Aroma erinnert an rote, süße Früchte, von Erdbeere über Kirsche bis hin zu schwarzer Johannisbeere. Aktuell ist der Spätburgunder als Cuveépartner im No. 1 und No 2. In Zukunft soll es aber auch einen reinsortigen Spätburgunder bei uns geben.